Meine Aufgaben im Waldschlösschen: Im pädagogischen Team koordiniere ich Veranstaltungen im tin* Bereich und Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte. Außerdem habe ich den Hut auf für die regelmäßige Qualitäts-Testierung und den damit verbundenen kontinuierlichen Entwicklungsprozess des Waldschlösschens, der die Grundlage für unsere Bildungsarbeit bietet. Parallel zum Waldschlösschen habe ich lange in der ambulanten Jugendhilfe gearbeitet, war Teamer*in in der Bildungsarbeit bei SCHLAU und war daran beteiligt, die Transberatung Göttingen zu gründen.
Wenn ich nicht hier bin… verbringe ich viel Zeit mit meiner WG oder schaue Trash TV.
Mein Lieblingsort im Schlösschen: Ich mag es, dass das Schlösschen bei unterschiedlichen Veranstaltungen immer wieder zu einem anderen Ort wird und gleichzeitig auch immer wieder dieselben Menschen hier zusammenkommen.
Das Waldschlösschen hat mich… in meiner persönlichen Entwicklung sehr geprägt und in meinem Erwachsenwerden begleitet. Dabei machen für mich zwei Aspekte das Schlösschen zu einem ganz besonderen Ort: Rund um die Gründung des Bundesverbands Trans* e.V. habe ich das Schlösschen als Ort erlebt, in dem unterschiedliche Meinungen Raum haben, sein dürfen und ausgehalten werden. Das Ringen um eine gemeinsame Position bei gleichzeitiger Wertschätzung von Unterschieden hat mich damals sehr beeindruckt. Und das Waldschlösschen wäre nicht der Ort, der es ist ohne die Tuntenkultur, die seit über 40 Jahren gepflegt und weitergegeben wird. Das Empowerment, das Entstehen von Netzwerken und das persönliche Wachstum mitzuerleben, das Menschen auf der Waldschlösschen-Bühne (z.B. bei den Treffen der Hochschulreferate) erfahren, waren für mich in den letzten Jahren immer besonders schöne Momente.
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