Jeder hat seinen sehr persönlichen Umgang mit Stress. Was dem einen nötig erscheint, um sich anzutreiben und Wachstum anzuregen, ist für den anderen bereits überfordernd und wenig hilfreich. Die sozialen Medien und andere digitale Errungenschaften haben mit permanenter Erreichbarkeit und Vergleichbarkeit unsere Leben umgekrempelt. 

Das Etablieren von Ruhe und Gelassenheit als Gegenprogramm für den Umgang mit den alltäglichen Herausforderungen ermöglicht jedem ein Mehr an Lebensqualität und -intensität. Achtsamkeit bietet hierfür Tools und Strategien für den Alltag: Mit Elementen des weltweit wissenschaftlich erforschten MBSR-Programms von Jon Kabat-Zinn, das seit 1979 Stressreduktion durch meditative Techniken erarbeitet, eröffnen wir einen Raum für ein anderes Verhältnis zu Stress. 

Im Zentrum dieser Auszeit stehen das Einüben verschiedener Meditationstechniken (Yoga, Geh- und Sitzmeditationen, Body Scan).

Den Kontakt zu dir selbst und deinem Gegenüber vertiefen, den Moment erkunden und zur Ruhe kommen, darum geht es bei diesem Meditationswochenende. Gemeinsam erkunden wir verschiedene Meditationstechniken, damit Anfänger eine passende Praxis für ihren Alltag entwickeln können und Erfahrene bekannte Techniken vertiefen und neue in ihre Praxis integrieren können.  Außerdem üben wir uns im urteilsfreien Hören, freien Sprechen und der liebevolle Annahme, um in Beziehung zueinander innere Klarheit zu gewinnen. 

Inhalte:

• Achtsamkeitsbasierte Meditation
• Kontaktimprovisation und Meditation in Bewegung
• Methoden und Konzepte des Genusstrainings
• Einführung in die achtsamkeitsbasierte Kommunikation

Dieses Seminar richtet sich sowohl an Anfänger als auch an Menschen mit Vorerfahrungen und setzt die Bereitschaft zur Selbsterfahrung voraus.

Geoutet, beruflich etabliert, vielleicht auch so manch sexuelle Wünsche ausgelebt – und trotzdem bleibt hartnäckig das Gefühl der inneren Leere oder erschöpfter Unzufriedenheit: War das wirklich schon alles?

Wir wollen der Frage nachgehen, inwieweit dieses schwule Burn-Out seine Wurzeln in der oft überwunden geglaubten Ur-Erfahrung der Scham hat. Ihre Folge können eingeschliffene Kompensationsstrategien sein, etwa ein starkes Streben nach beruflicher Anerkennung, die permanente Suche nach Bestätigung der eigenen Attraktivität, die Abwertung weiblicher Anteile oder auch die Abhängigkeit von Substanzen oder Verhaltensweisen.

Anknüpfend an das 3-Stufen-Modell des amerikanischen Psychologen Alan Downs (The Velvet Rage) wird es um eine Standortbestimmung im persönlichen Entwicklungsprozess gehen, aber auch um praktische Impulse, die den Weg zu einem authentisch erfüllten schwulen Leben weisen können. 

Eine Auswahl weiterer
Veranstaltungen im Jahr 2024

• Heilfasten – Gesundheitsworkshop für Schwule (23.2.–1.3.)

• Wohlfühlseminar für Schwule (4.–7.7.)

• Freundschaft schließen mit allen Anteilen in dir (22.–25.8.)

• Sich sehen lassen – Mut zur Verletzlichkeit und Berührbarkeit (23.–25.8.)

• Fotoworkshop mit dem Fotografen Ingo Taubhorn (3.–6.10.)

• „Was kommt da noch?“ Älterwerden: Krisen und Chancen verkörperter Reife (4.–6.10)

• Liebe, die berührt – Ein Workshop für schwule Paare (13.–15.12.)

• Tanzwochenenden (5.–7.1. / 5.–7.7. / 6.–8.9.)